Warum hast du soziale Phobie?
Seitdem sie 1980 von der American Psychiatric Association offiziell als Störung anerkannt wurde, haben Wissenschaftler auf der ganzen Welt versucht, die Ursachen der sozialen Angststörung (soziale Phobie) zu identifizieren und zu verstehen.
Wie bei den meisten psychologischen Erkrankungen ist sich die Mehrheit der heutigen Fachleute einig, dass die soziale Phobie durch eine Kombination aus genetischen, umweltbedingten und sozioökonomischen Faktoren verursacht wird.
Das bedeutet, dass es kaum eine einzige spezifische Ursache für die soziale Angststörung gibt, sondern vielmehr eine Vielzahl von Faktoren, die zu einer gewissen Anfälligkeit führen können, die ihre Entwicklung begünstigt.
Es ist wichtig zu beachten, dass selbst eine Kombination aus den meisten dieser Faktoren nicht zwangsläufig zu sozialer Phobie führt.
Jemand könnte mit “sozialen Angstgenen” ausgestattet sein, von übermäßig kritischen Eltern erzogen worden sein und einen unsicheren Bindungsstil haben, hat aber nie wirklich mit sozialer Angst zu kämpfen und fühlt sich im Allgemeinen im Umgang mit anderen sicher. Trotz einer gewissen Anfälligkeit entwickelt sich keine soziale Phobie.
Dagegen können andere von nur wenigen dieser Faktoren betroffen sein und dadurch soziale Ängste entwickeln.
Dies kann zum Beispiel bei einem Menschen der Fall sein, der normalerweise kontaktfreudig und gesellig ist und ein traumatisierendes soziales Erlebnis erleidet. In diesem Fall könnte eine direkte Konditionierung die Entwicklung von der sozialen Angst in Leistungssituationen verursachen.
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Die möglichen Ursachen der sozialen Angststörung
Noch einmal: Einen alleinigen entscheidenden Faktor für die Entwicklung von sozialer Phobie gibt es nicht. Vielmehr steigt die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von sozialer Angst, wenn bestimmte Veranlagungen zusammenkommen.
Die folgenden Faktoren wurden mit der sozialen Angststörung in Verbindung gebracht und gelten als mögliche Ursachen.
Genetische Veranlagung
Obwohl Forscher noch kein spezifisches “Sozialangst-Gen” identifizieren konnten, sind familiäre Verbindungen bei Menschen mit sozialer Phobie sehr häufig.
Vor allem Menschen mit generalisierter sozialer Angststörung haben oft mehrere Verwandte, bei denen eine soziale Phobie diagnostiziert wurde oder die ein sehr schüchternes, sozial gehemmtes Temperament haben.
Daher spielen die Gene bei einigen Betroffenen offenbar eine Rolle (Spence & Rapee, 2016).
Unsicherer Bindungsstil
Der Psychologe John Bowlby hat den Begriff “Bindungsstil” berühmt gemacht (1969). Er bezieht sich auf die Art und Weise, wie wir uns zu anderen Menschen verhalten, insbesondere auf emotionaler Ebene, und wird in der frühen Kindheit geprägt.
Eine sichere Bindung zwischen Kind und Mutter (oder einer anderen primären Bezugsperson) legt den Grundstein für eine sichere emotionale Bindung für den Rest des Lebens des Kindes und ist ein wichtiger Faktor für die psychische Gesundheit.

Wenn die Mutter nicht ausreichend auf die Bedürfnisse des Kindes eingeht, kann ein unsicherer Bindungsstil die Folge sein.
Studien legen nahe, dass ein unsicherer Bindungsstil ein Risikofaktor für die Entwicklung der sozialen Angststörung ist (Bohlin, Hagekull, & Rydell, 2000; Muris, Mayer, & Meesters, 2000).
Unzulänglichkeiten der Eltern
Viele Menschen mit sozialer Phobie berichten, dass sie von Eltern großgezogen wurden, die überbehütend, kontrollierend, unsensibel, ablehnend oder emotional distanziert waren.
Überkontrollierende und zurückweisende Erziehungsstile wurden mit der Entwicklung von sozialer Angst in Verbindung gebracht (Bögels, Van Oosten, Muris, & Smulders, 2001; Wood, McLeod, Sigman, Hwang, & Chu, 2003).
Eltern, die die Meinung anderer überbewerten, ihre Kinder sozial isolieren oder sie häufig beschämen, scheinen ebenfalls vermehrt bei Menschen mit sozialer Angst aufzutreten (Bruch, Heimberg, Berger, & Collins, 1989; Stravynski, Elie, & Franche, 1989).
Traumatische soziale Erfahrung(en)
Etwa die Hälfte aller Betroffenen berichtet, dass ein sozialer Fauxpas, den sie als sehr demütigend erlebt haben, den Beginn ihrer sozialen Angst markiert hat (Öst, 1985).
Eine Anekdote, die häufig erzählt wird, ist, dass Betroffene gehänselt, verspottet oder ausgelacht wurden, weil sie eine Aufgabe in der Schule nicht adäquat gelöst haben, wie z. B. lautes Vorlesen oder ein Referat.

Psychologen bezeichnen diese Art des Lernens als direkte Konditionierung.
Durch das Erleben einer sehr unangenehmen sozialen Situation versucht das Gehirn, den Organismus davor zu schützen, diese erneut erleben zu müssen, indem es Gehirnbereiche aktiviert, die für Angstreaktionen zuständig sind. Dies geschieht oft schon, wenn man nur an eine ähnliche Erfahrung denkt.
Dies ist das eingebaute Verteidigungssystem des Gehirns bei der Arbeit, leider ist es im Fall von sozialer Phobie wenig hilfreich.
Miterleben von traumatischen sozialen Erfahrungen anderer
Es gibt einige interessante Erkenntnisse mit nicht-menschlichen Primaten, die darauf hindeuten, dass wir allein durch das Beobachten einer anderen Person, die eine traumatische soziale Erfahrung macht, lernen können, uns vor ähnlichen Situationen zu fürchten (Öst & Hughdahl, 1981; Mineka & Cook, 1991).
Durch das Miterleben der negativen sozialen Folgen von gesellschaftlichen Fehltritten anderer kann das Gehirn darauf konditioniert werden, ähnliche Situationen zu fürchten, auch wenn es sie nicht direkt erlebt hat. Für Menschen mit sozial ängstlichen Eltern oder Geschwistern kann dies eine relevante Ursache sein.
Bedeutende negative Lebensereignisse
Es wurde festgestellt, dass Menschen mit sozialer Angststörung häufig über negative Lebensereignisse berichten, wie z. B. mehrfache Umzüge in der Kindheit, sexuelle Misshandlung, Scheidung der Eltern, eine schwere Erkrankung in der Kindheit, Psychopathologie eines Elternteils und familiäre Konflikte (Kessler, Davis, & Kendler, 1997; Magee, 1999; Lieb et al., 2000; Bandelow et al., 2004).
Es scheint, als ob Erfahrungen dieser Art eine weitere Veranlagung darstellen, die die Anfälligkeit für die Entwicklung der sozialen Phobie erhöht.
Defizit an sozialen Kompetenzen
Menschen mit sozialer Angst stellen häufig ihre soziale Kompetenz in Frage, obwohl eine überwältigende Anzahl von Studien gezeigt hat, dass die meisten Betroffenen ihre soziale Leistungsfähigkeit deutlich unterschätzen (Cartwright-Hatton, Hodges, & Porter, 2003; Cartwright-Hatton, Tschernitz, & Gomersall, 2005, Clark & Arkowitz, 1975; Norton & Hope, 2001; Rapee & Abbott, 2006; Rapee & Lim, 1992; Stopa & Clark, 1993; Voncken & Bögels, 2008).
Außerdem überschätzt die Mehrheit sozial ängstlicher Menschen zusätzlich die Erkennbarkeit ihrer Ängste.

Dennoch scheint es einigen Menschen mit sozialer Angst an sozialer Kompetenz zu mangeln (z.B., Alden & Mellings, 2004, Alden & Wallace, 1995; Baker & Edelmann, 2002).
In diesen Fällen kann ein Teufelskreis entstehen, der letztlich zur Entwicklung der sozialen Angststörung führt, wenn man bedenkt, dass ein Mangel an sozialen Fähigkeiten eher zu negativen sozialen Erfahrungen führt, was die soziale Vermeidung verstärkt, was wiederum die Verbesserung der sozialen Fähigkeiten behindert (Spence, Donovan, & Brechman-Toussaint, 1999).
Kognitive Verzerrungen (oder: ungünstige Denkweisen)
Kognitive Verzerrungen beziehen sich auf die Art und Weise, wie wir die Welt um uns herum wahrnehmen. Sie sind in hohem Maße abhängig von unseren Überzeugungen, Stimmungen und der Art, wie wir denken.
Stell dir vor, du wirst an einem Freitagnachmittag gebeten, dein Wohlbefinden zu bewerten. Jetzt stelle dir das Gleiche vor, aber an einem Montagmorgen. Deine Antworten werden sich wahrscheinlich in irgendeiner Weise unterscheiden, da die Welt dazu neigt, bunter auszusehen, wenn das Wochenende vor der Tür steht.
Genauso wie deine Denkweise deine Antworten in der fiktiven Umfrage beeinträchtigt hat, werden Menschen mit sozialen Ängsten stark von den Überzeugungen beeinflusst, die sie über sich selbst, andere und die Welt haben.
Zusätzlich beeinflussen ein ängstlicher und depressiver emotionaler Zustand wahrscheinlich die Art und Weise, wie Menschen mit sozialer Angst ihre Umgebung und sich selbst in sozialen Situationen wahrnehmen.

Es wird vermutet, dass solch kognitive Verzerrungen zur Entwicklung von sozialer Angst führen können (Alfano & Beidel, 2011).
Es ist jedoch nicht klar, ob sie als Ursache der sozialen Angst angesehen werden sollten, da sie auch als bloße Symptome oder Manifestationen der Störung interpretiert werden können.
Biologische Anfälligkeiten
Obwohl es nicht genügend Belege für die Existenz struktureller Anomalien bei der sozialen Angststörung gibt, gibt es einige interessante Erkenntnisse, die auf bestimmte biologische Unterschiede hindeuten.
- Menschen mit sozialer Phobie zeigen eine verstärkte Cortisolreaktion, wenn sie vor einem Publikum auftreten (Condren, O’Neill, Ryan, Barrett, & Thakore, 2002).
- Menschen mit generalisierter sozialer Angststörung weisen unter Umständen eine geringe Aktivität des Dopaminsystems auf (Schneier et al., 1994-1995).
- Die soziale Phobie steht vermutlich im Zusammenhang mit hypersensiblen postsynaptischen Serotoninrezeptoren (Aouizerate, Martin-Guehl, & Tignol, 2004).
- Menschen mit umschriebener sozialen Angst (auch: der spezifische Subtyp) zeigen eine höhere Herzfrequenzreaktivität bei öffentlichem Reden (Heimberg, Hope, Dodge, & Becker 1990; Hofmann, Newman, Ehlers, & Roth, 1995; Levin et al., 1993).
- Die Amygdala (auch: das “Angstzentrum des Gehirns”) von sozial ängstlichen Menschen zeigt bei bestimmten Reizen eine stärkere Aktivierung (Birbaumer et al., 1998; Schwartz, Wright, Shin, Kagan, & Rauch, 2003; Stein, Goldin, Sareen, Eyler-Zorrilla, & Brown, 2002, Tillfors et al., 2001).
Genau wie bei den kognitiven Verzerrungen ist nicht klar, ob diese neurobiologischen Unterschiede Ursachen der sozialen Angst sind oder ob sie eher als Manifestationen nach deren Beginn betrachtet werden sollten.
Kulturelle Einflüsse
In individualistischen Kulturen, wie sie in Nordamerika und den meisten Teilen Europas anzutreffen sind, wird soziales Selbstvertrauen geschätzt, und kontaktfreudige Individuen neigen dazu, in diesen Gesellschaften erfolgreich und begehrt zu sein.
Dies bringt Menschen mit zurückhaltendem und schüchternem Temperament in eine Position, in der sie entweder ihre Persönlichkeit an die gesellschaftlichen Standards anpassen oder unter den Folgen leiden, nicht in die Gesellschaft zu passen.
Letzteres beinhaltet oft, dass sie weniger Lohn erhalten, weniger Freunde und Beziehungspartner haben und mit dem Gefühl zu kämpfen haben, unzulänglich zu sein, um nur einige Beispiele zu nennen (Alden & Taylor, 2004; Hart, Turk, Heimberg, & Liebowitz, 1999; Spokas & Cardaciotto, 2014).
Für Menschen mit dieser Art von Temperament, kann die Entwicklung der sozialen Angststörung eine Folge sein (Brockveld, Perini, & Rapee, 2014).

In kollektivistischen Kulturen, wie sie in Ostasien zu finden sind, wird oft ein schüchternes und eher zurückhaltendes Temperament geschätzt. Sehr extrovertierte und aus sich herausgehende Menschen werden in diesen Gesellschaften oft als unhöflich und respektlos angesehen.
Und in der Tat, wenn man sich die Prävalenz (wie viele Personen leiden an einer bestimmten Krankheit) der sozialen Phobie in Ländern wie Japan und China anschaut, sind die Zahlen tendenziell niedriger im Vergleich zu westlichen Ländern wie den Vereinigten Staaten und Russland (Hofmann, Asnaani, & Hinton, 2011).
Gesellschaftliche Erwartungen können Einfluss darauf haben, was als funktionelle Beeinträchtigung angesehen wird und daher als psychische Störung eingestuft wird.
Doch während die soziale Phobie, definiert als Angst vor negativer Bewertung und Demütigung, in kollektivistischen Kulturen nicht ganz so häufig vorkommt, ist eine andere Art von sozialen Ängsten in diesen Gesellschaften besonders häufig zu finden.
Vor allem in Japan ist die Angst, andere Menschen in Unbehagen zu versetzen, gut dokumentiert. Es wurde vermutet, dass dieses Phänomen, das als Taijin Kyofusho bezeichnet wird, mit kulturellen Normen zusammenhängt, die Interdependenz und soziale Harmonie schätzen (Rector, Kocovski, & Ryder, 2006).
Die Kultur, in der ein Individuum aufwächst, scheint zwar einen Einfluss auf das Risiko zu haben, eine soziale Angststörung zu entwickeln, ist aber eher als prädisponierender Faktor zu betrachten und nicht als feste Ursache. Aber wie bereits mehrfach betont, gilt dies für alle auf dieser Seite aufgeführten Ursachen von sozialer Angst.

Eine weitere Sache, die man im Auge behalten sollte, ist, dass psychologische Probleme nicht immer einfach zu verallgemeinern sind, da die einmalige biologische Konstitution und die Lebenserfahrungen einer Person zu einer besonderen Art des Daseins führen.
Das heißt, nicht jeder Mensch reagiert auf die gleiche Weise, wenn er mit einer bestimmten Situation konfrontiert wird. Dies gilt auch für die emotionale Verarbeitung von störenden Lebensereignissen und erklärt, warum nicht jeder, der von den oben genannten Schwachstellen betroffen ist, eine soziale Angststörung entwickelt.
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Über den Autor: Martin Stork
Martin ist ausgebildeter Psychologe mit einem Hintergrund in Physiotherapie. Er hat verschiedene Selbsthilfegruppen für Menschen mit sozialer Angst in Washington, DC und Buenos Aires, Argentinien, organisiert und geleitet. Er ist der Gründer von Conquer Social Anxiety Ltd, wo er als Autor, Therapeut und Leiter tätig ist. Du kannst hier klicken, um mehr über Martin zu erfahren.