Echo des Lockdowns: Die stille Pandemie der sozialen Phobie

Die COVID-19-Pandemie hat das Gefüge unserer Gesellschaft erheblich verändert und eine Vielzahl von Herausforderungen und Veränderungen mit sich gebracht.

Eine der weniger sichtbaren, aber tiefgreifenden Auswirkungen betrifft die psychische Gesundheit, insbesondere die Probleme im Zusammenhang mit der sozialen Angst, die sich zunehmend verschärft haben.

Der abrupte Übergang in die Isolation und die anhaltende Ungewissheit haben bei vielen Menschen die Angst vor sozialer Interaktion verstärkt und unterstreichen den dringenden Bedarf an mehr Verständnis und Unterstützung in diesem Bereich.

In diesem Artikel soll die Dynamik zwischen COVID-19 und sozialer Angst erforscht werden. Er zielt darauf ab, ihre Auswirkungen zu analysieren, ihre Komplexität zu entschlüsseln und praktische Ratschläge für Menschen zu geben, die sich mit diesen Herausforderungen konfrontiert sehen.

A. Die Zunahme sozialer Angst inmitten von COVID-19

Im Zentrum der COVID-19-Pandemie steht ein bedeutendes Paradoxon: Die für unsere Gesundheit notwendigen Maßnahmen zur physischen Distanzierung förderten unbeabsichtigt soziale Ängste bei vielen Menschen.

Die soziale Angst, die durch eine starke Furcht und die Vermeidung sozialer Interaktionen gekennzeichnet ist, fand in den isolierenden Bedingungen, die die Pandemie mit sich brachte, ein fruchtbares Umfeld.

Eine wichtige Studie von Kindred and Bates (2023) unterstreicht den psychologischen Tribut, den die Pandemie forderte, und zeigt einen deutlichen Anstieg sozialer Ängste in der Bevölkerung.

Darüber hinaus hat die Pandemie weltweit erhebliche Auswirkungen auf die psychische Gesundheit, die über soziale Ängste hinausgehen und ein breites Spektrum an psychischen Störungen umfassen.

Laut einer umfassenden Studie von Santomauro et al. (2021) hat die Pandemie zu einem dramatischen Anstieg der psychischen Erkrankungen weltweit geführt, darunter auch schwere depressive Störungen und Angststörungen.

Diese Studie enthüllte eine alarmierende Zunahme von 53,2 Millionen Fällen von schweren depressiven Störungen und 76,2 Millionen Fällen von Angststörungen weltweit, was einem Anstieg von 27,6 % bzw. 25,6 % entspricht.

Dieser Anstieg wird auf die direkten Auswirkungen des Virus sowie auf die sozialen und wirtschaftlichen Störungen durch die Eindämmungsmaßnahmen zurückgeführt, was die tiefgreifenden Gesamtauswirkungen der Pandemie auf die psychische Gesundheit unterstreicht.

Laut Kindred und Bates (2023) hat die Pandemie bestehende Probleme mit sozialen Ängsten verschlimmert und auch neue Fälle bei denjenigen ausgelöst, die zuvor nicht betroffen waren.

Ihre Analyse, die die Ergebnisse von dreiunddreißig Studien zusammenfasst, zeigt eine Gesellschaft, die mit einer Kombination aus Stress – gesundheitlichen Problemen, wirtschaftlicher Unsicherheit und geschwächter sozialer Unterstützung – zu kämpfen hat.

Diese Stressoren haben zusammen mit verminderten Bewältigungsmechanismen und den direkten Auswirkungen des SARS-CoV-2-Virus zu einer Zunahme problematischer sozialer Ängste geführt, was ein erhebliches Problem im Anschluss an die Pandemie darstellt.

Darüber hinaus ergab eine umfassende Studie mit fast 7.000 jungen Erwachsenen in sieben Ländern einen bemerkenswerten Anstieg der Symptome sozialer Phobie bei Personen im Alter von 16-29 Jahren, wobei mehr als ein Drittel die diagnostischen Kriterien erfüllte (Jefferies et al., 2020).

Erschreckenderweise war sich fast die Hälfte dieser Personen nicht bewusst, dass ihre Symptome auf eine psychische Erkrankung hindeuten könnten, was eine erhebliche Lücke im Bewusstsein und Verständnis sozialer Ängste bei jungen Menschen unterstreicht.

Die Auswirkungen dieser Erkenntnisse gehen weit über die unmittelbare Gesundheitskrise hinaus. Für diejenigen, bei denen bereits eine soziale Phobie diagnostiziert wurde, kann das Umfeld der Pandemie zu einer weiteren Verschlechterung der psychischen Gesundheit führen und ihren Genesungsweg erschweren.

Bei der Erforschung der psychologischen Folgen der Pandemie wird deutlich, dass soziale Angst eine wichtige, wenn auch oft übersehene Dimension der globalen Gesundheitskrise darstellt.

Ein tieferes Verständnis ihrer Dynamik, Risikofaktoren und Auswirkungen ist für die Entwicklung wirksamer Interventionen und Unterstützungsstrategien unerlässlich.

B. Den Zusammenhang verstehen: COVID-19, soziale Isolation und soziale Angst

Die sozialen Distanzierungs- und Abschottungsmaßnahmen der COVID-19-Pandemie haben unser Leben dramatisch verändert und einen großen Teil unserer sozialen Interaktionen in virtuelle Räume verlagert, wie z.B. Zoom-Anrufe anstelle von persönlichen Treffen.

Diese rasche Verlagerung und der allgemeine Trend zur Isolation haben unsere psychische Gesundheit deutlich beeinflusst und bestehende Probleme wie soziale Ängste verschlimmert.

Forschungsergebnisse, darunter auch die von dos Santos et al. (2021), deuten auf eine deutliche Zunahme psychischer Probleme während der Pandemie hin, wobei Angstzustände und Depressionen deutlich zugenommen haben.

Diese Auswirkungen waren besonders ausgeprägt bei Personen im Alter von 21 bis 40 Jahren, einer Gruppe, die bereits mit den Herausforderungen der beruflichen Entwicklung und des Familienlebens inmitten der durch die Pandemie hervorgerufenen Unsicherheiten konfrontiert ist.

Die Studie deutet darauf hin, dass die erzwungene Isolation nicht nur die allgemeinen Ängste erhöht, sondern auch die sozialen Ängste speziell verschlimmert hat.

Bei sozialer Angst hat die Pandemie die Ängste vor sozialen Interaktionen verstärkt, selbst in virtuellen Umgebungen, da vertraute soziale Anhaltspunkte fehlen und die digitale Kommunikation zusätzlichen Druck ausübt.

Darüber hinaus sind die Auswirkungen der Pandemie je nach geografischer Lage sehr unterschiedlich. In den am stärksten betroffenen Gebieten besteht ein höheres Risiko für schwere Depressionen und eine deutliche Verschlechterung der Schlafqualität.

Diese Faktoren, die durch die Unsicherheit über die Zukunft noch verstärkt werden, haben die Krise der psychischen Gesundheit verschärft und machen deutlich, dass dringend wirksame Unterstützungs- und Interventionsstrategien erforderlich sind.

Diese Beobachtungen verdeutlichen den kritischen Zusammenhang zwischen der pandemiebedingten sozialen Isolation und der Verschlimmerung psychischer Gesundheitsprobleme, einschließlich sozialer Ängste.

C. Soziale Ängste und Online-Kommunikation während der Pandemie

Der Übergang zur Online-Kommunikation, die durch häufige Zoom-Anrufe und andere virtuelle Interaktionen gekennzeichnet ist, hat in Verbindung mit der erforderlichen physischen Distanzierung soziale Ängste in verschiedenen Altersgruppen erheblich beeinflusst.

Sowohl Jugendliche als auch Erwachsene haben sich in einem neuen Terrain wiedergefunden und müssen sich an diese Veränderungen und ihre Auswirkungen auf die psychische Gesundheit anpassen.

Eine Studie, die sich mit den allgemeinen Auswirkungen der zunehmenden digitalen Kommunikation während der Pandemie befasst, hebt hervor, dass die Abhängigkeit von SMS, sozialen Medien und Videospielen stark zugenommen hat, da die Menschen versuchten, inmitten der physischen Distanzierungsmaßnahmen Verbindungen aufrechtzuerhalten (Itani et al., 2021).

Diese Plattformen haben zwar eine entscheidende Rolle dabei gespielt, uns in Verbindung zu halten, aber sie wurden auch mit einem erhöhten Maß an sozialer Angst in Verbindung gebracht.

Die Unmittelbarkeit und Dauerhaftigkeit der digitalen Kommunikation sowie der Druck, sich online auf eine bestimmte Art und Weise zu präsentieren, können Gefühle von Angst und Unzulänglichkeit verstärken.

Insbesondere für Teenager, die sich in einer kritischen Phase der sozialen und emotionalen Entwicklung befinden, stellt die Pandemie eine besondere Herausforderung dar.

Die Abhängigkeit von der digitalen Kommunikation in den ersten Lebensjahren kann die Entwicklung von Fähigkeiten zur Interaktion von Angesicht zu Angesicht beeinträchtigen und so möglicherweise soziale Ängste verstärken.

Aber auch Erwachsene sind dagegen nicht immun. Die plötzliche Verlagerung der Arbeit in die Ferne und das Verschwimmen der persönlichen und beruflichen Grenzen im Internet haben zu einer Zunahme sozialer Ängste bei Berufstätigen geführt.

Die Abhängigkeit von Zoom-Anrufen für Besprechungen und Zusammenarbeit, oft ohne klare Richtlinien für die virtuelle Etikette und die ständige Sichtbarkeit und Kontrolle, kann Angstgefühle verstärken und macht die digitale Kommunikation zu einem erheblichen Stressfaktor in der Arbeitswelt.

Interessanterweise werden in der Studie von Itani et al. (2021) auch Faktoren identifiziert, die die Auswirkungen der digitalen Kommunikation auf soziale Ängste abmildern können.

So kann es beispielsweise hilfreich sein, ein Gleichgewicht zwischen Online- und Offline-Aktivitäten zu halten, wenn dies möglich ist, und starke, unterstützende Beziehungen zu pflegen.

Bei Teenagern scheint eine regelmäßige Sozialisierung vor der Pandemie ein Puffer gegen erhöhte soziale Ängste zu sein, was darauf hindeutet, wie wichtig reale Interaktionen für die Entwicklung von sozialem Vertrauen sind.

D. Strategien im Umgang mit pandemiebedingter sozialer Angst

Die oben genannten Forschungsergebnisse geben nicht nur einen klaren Überblick über die Auswirkungen der Pandemie, sondern bilden auch die Grundlage für die Entwicklung gezielter Strategien zur Bewältigung und Überwindung sozialer Ängste in diesen turbulenten Zeiten.

Wieder Anschluss an die Welt finden: Schritt für Schritt

Die bisher diskutierten Forschungsergebnisse haben gezeigt, wie soziale Ängste bei zahlreichen Menschen durch die Isolation noch verstärkt werden.

Jetzt, da die Pandemie hinter uns liegt und keine sozialen Distanzierungserfordernisse mehr bestehen, besteht die Herausforderung darin, sich wieder an die Interaktionen im wirklichen Leben zu gewöhnen.

Die lange Zeit der zunehmenden physischen Isolation hat dazu geführt, dass wir uns an nicht-physische Interaktionen gewöhnen und unser Gehirn und unseren Körper auf eine virtuelle Form der Sozialisierung konditionieren.

Allerdings fehlen bei Online-Interaktionen die hormonellen Reaktionen, die bei persönlichen Begegnungen ausgelöst werden. Diese Hormonausschüttungen sind wichtig, da sie die Vorstellung verstärken, dass soziale Situationen von Natur aus lohnend sind.

Durch soziale Interaktionen in der realen Welt werden diese Hormone freier ausgeschüttet und vermitteln uns auf physiologischer Ebene, dass soziale Beziehungen befriedigend und nützlich sind.

Das wiederholte Erleben dieser Interaktionen ist entscheidend, um unsere natürliche Neigung zu stärken, soziale Begegnungen in der realen Welt zu suchen und zu genießen.

Die allmähliche Wiedereingliederung in ein soziales Umfeld ist der Schlüssel zur Anpassung an das Leben nach der Pandemie.

Dieser Übergang kann durch die Prinzipien der Habituation und Exposition erleichtert werden, die besagen, dass eine allmähliche und wiederholte Exposition gegenüber sozialen Situationen dazu beitragen kann, die Empfindlichkeit gegenüber diesen Situationen mit der Zeit zu verringern.

Beginne mit überschaubaren Schritten, die den direkten sozialen Kontakt fördern, wie z.B. einen Kaffee mit einem Freund/einer Freundin zu trinken oder Veranstaltungen in der Gemeinde zu besuchen.

Diese Aktivitäten sorgen nicht nur dafür, dass du dich im persönlichen Kontakt wohler und sicherer fühlst, sondern stimulieren auch die hormonellen Reaktionen, die mit den belohnenden Aspekten des sozialen Kontakts verbunden sind.

Mit der Zeit, wenn diese Interaktionen in der realen Welt zur Routine werden, verblassen die anfängliche Angst und die Neuartigkeit, so dass sich soziale Situationen natürlicher und weniger einschüchternd anfühlen.

Es ist wichtig, in einem angenehmen Tempo vorzugehen, persönliche Grenzen zu respektieren und sie gleichzeitig behutsam zu erweitern.

Dieser Ansatz fördert die Entwicklung neuer, gesünderer sozialer Gewohnheiten und stärkt die natürlichen Mechanismen des Körpers, die die intrinsische Befriedigung des sozialen Engagements hervorheben.

Gleichgewicht zwischen digitaler und physischer Welt

Die Pandemie hat unsere Nutzung digitaler Plattformen zur Aufrechterhaltung von Kontakten erheblich intensiviert, was zu einer Zunahme sozialer Ängste geführt hat.

Dieses übermäßige Vertrauen in die digitale Welt kann die Vorteile von Interaktionen in der realen Welt beeinträchtigen, die für eine gesunde soziale Entwicklung und geistiges Wohlbefinden unerlässlich sind.

Um dem entgegenzuwirken, ist es wichtig, aktiv ein Gleichgewicht zwischen der digitalen und der realen Welt zu suchen.

Wenn du die Zeit, die du in sozialen Netzwerken und anderen Online-Aktivitäten verbringst, einschränkst, kannst du die potenziellen negativen Auswirkungen von übermäßiger Bildschirmzeit, wie z. B. eine verringerte Aufmerksamkeitsspanne, einen gestörten Schlafrhythmus und verstärkte soziale Ängste, abmildern.

Wenn du stattdessen körperlichen Aktivitäten den Vorrang gibst, dich mit Hobbys beschäftigst, die eine praktische Beteiligung erfordern, und persönliche Kontakte pflegst, kannst du den Wert direkter menschlicher Beziehungen stärken.

Dieses Gleichgewicht ist entscheidend, um die Abhängigkeit von der digitalen Kommunikation als wichtigstem Mittel der Interaktion zu verringern.

Die Förderung von authentischen Erfahrungen in der Präsenz kann dazu beitragen, das Gefühl der Isolation, das durch digitale Plattformen oft noch verstärkt wird, zu lindern und ein gesünderes, erfüllteres soziales Leben zu fördern.

Verbesserung der Bewältigungsfähigkeiten

Um bei sozialer Angst zurechtzukommen, ist es wichtig, ein Instrumentarium an robusten Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Es gibt eine Reihe von Techniken, die sich in schwierigen sozialen Situationen als nützlich erweisen können.

Achtsamkeitspraxis

Achtsamkeit hilft dir, dich im gegenwärtigen Moment zu verankern und so den überwältigenden Einfluss ängstlicher Gedanken, die sich auf vergangene oder zukünftige soziale Interaktionen beziehen, zu verringern.

Dies wird erreicht, indem du deinen Fokus auf nicht bedrohliche Aspekte des aktuellen Moments lenkst.

Außerdem wird die Anwendung von Achtsamkeitspraktiken mit körperlichen Veränderungen im Gehirn in Verbindung gebracht, wie z.B. einer erhöhten Dichte der grauen Substanz in Bereichen, die mit Aufmerksamkeit, Emotionsregulierung und Selbstwahrnehmung zu tun haben, was wiederum mit einer Verringerung der Angst einhergeht.

Eine ausführliche Anleitung, wie du Achtsamkeit in deinen Alltag einbauen kannst und welche Vorteile sie bei sozialer Angst hat, findest du in unserem Artikel über Achtsamkeitsübungen, indem du hier klickst.

Übungen zur Tiefenatmung

Die Tiefenatmung ist eine schnelle und leicht zugängliche Methode, um akute Angstsymptome zu bewältigen.

Indem du dich auf deinen Atem konzentrierst, kannst du die Entspannungsreaktion deines Körpers aktivieren und so dem Stress und der Angst entgegenwirken, die soziale Situationen auslösen können.

Entdecke verschiedene Tiefenatmungstechniken und ihre Anwendung in unserem ausführlichen Artikel zu diesem Thema, indem du hier klickst.

Kognitiv-behaviorale Therapie (KVT) Strategien

Die KVT geht die zugrunde liegenden Denkmuster an, die zu sozialer Angst beitragen, indem sie negative Überzeugungen über soziale Interaktionen hinterfragt und neu formuliert.

Dadurch wird nicht nur das Selbstvertrauen gestärkt, sondern auch die Ängste werden mit der Zeit deutlich reduziert.

Darüber hinaus vermittelt die KVT praktische Fähigkeiten, um soziale Situationen besser zu meistern und zu bewältigen und so die Symptome von sozialer Angst direkt zu bekämpfen und zu lindern.

Mehr darüber, wie KVT deinen Umgang mit sozialen Situationen verändern kann, erfährst du in unserem umfassenden Artikel über KVT, indem du hier klickst.

Zusätzliche praktische Hilfsmittel

Es gibt eine Reihe weiterer praktischer Maßnahmen, die bei sozialer Angst helfen.

Regelmäßige körperliche Aktivität und ein gesunder Schlafrhythmus sind zum Beispiel grundlegende Maßnahmen, die deine Fähigkeit zur Behandlung von sozialer Angst erheblich beeinflussen können.

Diese Strategien verbessern das allgemeine Wohlbefinden und tragen direkt zur Verringerung der Symptome von sozialer Angst bei, indem sie die Stimmungsstabilität und Stressresistenz erhöhen.

Du kannst hier klicken, um unsere Zusammenstellung praktischer Techniken und Übungen zu lesen, die bei sozialer Angst helfen.

Unser kostenloser 7-Tage-E-Mail-Kurs

Eine weitere unschätzbare Ressource für alle, die soziale Ängste verstehen und überwinden wollen, ist unser umfassender, kostenloser E-Mail-Kurs.

7 Tage lang erhältst du täglich E-Mails direkt in deinen Posteingang, die sich jeweils mit einem wichtigen Aspekt sozialer Ängste befassen.

Die Themen reichen vom Erkennen der Symptome und dem Verstehen der Diagnose bis hin zur Erforschung der Ursachen, der Bewertung medikamentöser Behandlungen, psychotherapeutischen Ansätzen und der Einbeziehung praktischer Hilfsmittel zur Bewältigung von Ängsten.

Dieser Kurs wird kostenlos angeboten, da wir uns dafür einsetzen, dass grundlegende Informationen über soziale Angst für alle zugänglich sind.

E. Fazit: Umgang mit sozialer Angst in einer Welt nach der Pandemie

Die COVID-19-Pandemie hat unauslöschliche Spuren in unserer globalen Landschaft hinterlassen und Herausforderungen geschaffen, die sich über die unmittelbaren gesundheitlichen Auswirkungen hinaus tiefgreifend auf die psychische Gesundheit ausgewirkt haben.

Bei sozialen Ängsten, die durch die anhaltende Isolation, die allgegenwärtige Ungewissheit und die raschen Veränderungen der letzten Zeit verstärkt wurden, ist dies besonders auffällig.

Die Forschung zeichnet ein detailliertes Bild davon, wie sich die Pandemie auf soziale Ängste ausgewirkt hat, und beleuchtet ihr verstärktes Auftreten, die zugrunde liegenden Faktoren und die am stärksten betroffenen Bevölkerungsgruppen.

Auf der Grundlage der Erkenntnisse aus diesen Studien haben wir verschiedene Strategien vorgeschlagen, um bei sozialer Angst im Zusammenhang mit der Pandemie zu helfen.

Dazu gehört, dass es wichtig ist, sich wieder an soziale Szenarien zu gewöhnen, ein gesundes Gleichgewicht zwischen Online- und Offline-Interaktionen zu finden und die Bewältigungsfähigkeiten zu stärken, um ängstliche Situationen besser zu meistern.

Für Menschen, die zusätzliche Unterstützung suchen, bieten Plattformen wie BetterHelp eine leicht zugängliche und bequeme Möglichkeit, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Die Pandemie hat unsere Widerstandsfähigkeit auf unzählige Arten auf die Probe gestellt, aber sie hat auch Wege für Wachstum, Verständnis und Unterstützung eröffnet.

Wenn wir sozialen Ängsten mit Mitgefühl, evidenzbasierten Strategien und einem Engagement für psychisches Wohlbefinden begegnen, können wir aus dieser Krise stärker und verbundener denn je hervorgehen.


Referenzen anzeigen

Über den Autor: Martin Stork

Martin ist ausgebildeter Psychologe mit einem Hintergrund in Physiotherapie. Er hat verschiedene Selbsthilfegruppen für Menschen mit sozialer Angst in Washington, DC und Buenos Aires, Argentinien, organisiert und geleitet. Er ist der Gründer von Conquer Social Anxiety Ltd, wo er als Autor, Therapeut und Leiter tätig ist. Du kannst hier klicken, um mehr über Martin zu erfahren.

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